· 

Dein Leben. Deine Macht. - Paul-Vincent Fenzl TEIL 1

Schon im Dezember hat mir Paul sein Buch „Dein Leben. Deine Macht." zusammen mit einem total netten Brief und seinem Buch „Abendroutine" zugeschickt. Voller Tatendrang für mehr Eigenverantwortung in meinem Leben habe ich das Buch begonnen zu lesen. So groß der Tatendrang auch war, musste ich doch schnell feststellen, dass Eigenverantwortung in verschiedensten Lebensbereichen einem nicht von selbst zufliegt, aber dazu später mehr. Beim Schreiben über das Buch wurde die Idee geboren ein kleines Selbstexperiment zu starten und euch auf einigen Abschnitten mitzunehmen. Dies ist der erste Teilbeitrag zu mehr Eigenverantwortung. 

 

Zu Beginn des Buches ist ein Vorwort von Patrick Flöter abgedruckt. In dem Vorwort stellt sich Herr Flöter vor, erzählt warum es aus seiner Sicht enorm wichtig ist Eigenverantwortung zu übernehmen, zu leben und empfiehlt dem Leser das Buch als einen Lebensratgeber. Es soll dem Leser helfen Veränderungen zu bewirken und nicht nach einem Wochenende des aktiven Lesens wieder in einer Ecke verstauben. Ich finde es gut, dass das Vorwort des Buches eine Referenz enthält, so bekommt der Leser einen Eindruck davon, was ihn erwartet und wie ein anderer Mensch das Buch empfunden hat.

Nach dem Vorwort kommt die Einleitung und nun übernimmt Paul-Vincent Fenzl selbst die Regie. Er schreibt aus eigenen Erfahrungen und stellt die 5 Ebenen der Eigenverantwortung vor: das Denken, das Umfeld, die Gesundheit, die Arbeit und die eigenverantwortliche Sprache. Bei der Vorstellung der Ebenen hat mir besonders gut gefallen, dass die Gesundheit nicht bloß als Abwesenheit von Krankheit betrachtet wurde. Ich bin schon sehr gespannt, was das Kapitel zur Gesundheit noch zu bieten hat. Was ich damit meine, möchte ich euch gerne an meinem eigenen Beispiel erklären.

 

Eigenverantwortliche Gesundheit beginnt meiner Meinung nach genau hier und jetzt. Unser Körper ist unser zu Hause, das gehegt und gepflegt werden möchte und muss. Noch bevor ich das Buch oder den Autor kennengelernt habe, musste ich schmerzhaft feststellen, dass bei Vernachlässigung unseres Körpers auch unsere Energie abnimmt. Oft habe ich mich zur Arbeit und wieder nach Hause regelrecht geschleppt, konnte keine Energie mehr für Freizeitaktivitäten aufbringen und wollte meine gesamte freie Zeit schlafend auf der Couch vor dem Fernseher verbringen. Ist man einmal in einer solchen Spirale gefangen, ist es sehr schwer wieder herauszufinden, aber auch nicht unmöglich. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass bereits 30 min sportliche Betätigung dreimal die Woche einen sehr großen Unterschied machen können. Anfangs ist es schwer! Der innere Schweinehund findet tausend Ausreden und man fühlt sich noch müder als zuvor. Gestaltet man sein Leben aktiv und verfolgt dieses Ziel eine Weile und kommt über einen bestimmten Punkt hinaus, so fühlt man sich besser, frischer und lebendiger. Diese drei Sporteinheiten reichen nicht aus um dein Leben komplett auf den Kopf zu stellen, aber sie geben Kraft und Energie, die täglichen Aufgaben zu bewältigen. Ich habe klein angefangen, Rückschläge gehabt, bin hingefallen und wieder aufgestanden, habe mich klein gemacht, obwohl ich Großes für mich vollbracht habe und bin nun an einem Punkt angelangt, an dem es total Spaß macht und sich mein Körper auf jegliche Art von Bewegung freut. Das ist großartig! Was ist nicht so großartig? Ann-Christin kann euch bestätigen, dass ich ein Kochmuffel bin. Ja, leider! Ich kann kochen, mache es nur nicht gerne, doch auch das gehört zu einer eigenverantwortlichen Gesundheit, denn wie sagt man so schön „Du bist, was du isst". Das Thema beschäftigt mich seit Langem und deshalb bin ich besonders auf dieses Kapitel gespannt. 

 

Bevor die eigenverantwortliche Gesundheit thematisiert wird, geht es um das eigenverantwortliche Denken in Kapitel 1. Hier wird viel über das Unterbewusstsein und Bewusstsein gesprochen. 

Wenn es um mein Unterbewusstsein geht, stehe ich noch ganz am Anfang. Ich bin mir nicht bewusst wie mein Unterbewusstsein mich lenkt und denkt. In der Mitte des Kapitels gibt es einige hilfreiche Tipps um sich mit seinem Unterbewusstsein in Verbindung zu setzen und sich Gedanken bewusst zu machen. Voller Tatendrang bin ich am 27.12.2019 im Zug gesessen und habe mir einige Notizen in mein Buch gemacht und was ist dann passiert? Ich habe mein Buch in der Arbeit vergessen und da ich Urlaub hatte, konnte ich erst am 02.01.2020 wieder auf meine Notizen zurückgreifen. Hat mir mein Unterbewusstsein befohlen das Buch zu vergessen, da es Veränderungen kritisch gegenübersteht? Ich selbst wäre auf diesen Gedanken nicht gekommen. Paul ist so nett und begleitet mich beim Lesen des Buches und als ich ihm vom Vergessen des Buches erzählt habe, hat er mich darauf aufmerksam gemacht, dass möglicherweise mein Unterbewusstsein das Buch vergessen wollte. Zuerst habe ich gelacht und ungläubig reagiert, und dann habe ich gedacht, warum eigentlich nicht? Ich habe mir die Situation „nach Hause gehen von der Arbeit" nochmals genau in Erinnerung gerufen und kann nicht ausschließen, dass ein Teil von mir das Buch nicht doch unterbewusst an Ort und Stelle liegen gelassen hat. Ihr seht in Zusammenhang mit Kapitel 1 habe ich noch viel zu lernen. Gerade jetzt beim Schreiben dieses Absatzes ist mir eine Aufgabe für mein Unterbewusstsein eingefallen. Ich werde das Buch nun jeden Tag in die Arbeit und wieder mit nach Hause nehmen, so dass ich Passagen oder bestimmte Stellen immer wieder nach Lesen kann. Ich bin gespannt wie oft ich es noch vergessen werde.

 

Was ich bisher besonders an dem Buch schätze ist, dass der Autor keinen Leser mit dem Buch alleine lässt. Bereits in den ersten 60 Seiten ermuntert er einen, in Kontakt mit ihm zu treten, sollte es zu Unklarheiten kommen. Mein erstes Fazit fällt positiv aus und ich bin gespannt, wie lange ich mich noch mit Kapitel 1 dem eigenverantwortlichen Denken beschäftigen werde. Meditation und ein Bewusstsein für das Lenken der Gedanken in eine positive Richtung sind Aufgaben, die sich sehr schwer aber nicht unmöglich anhören. Habt ihr Lust meine Fortschritte und Rückschläge mit zu erleben? Soll ich weiterberichten oder lieber mehr über die einzelnen Kapitel erzählen? Was haltet ihr von mehr Eigenverantwortung? Gebt mir Rückmeldung in den Kommentaren oder auf Instagram.

 

Lg Manu

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0