Ich sitze auf dem Sofa, kuschele mich in meine Decke ein und nehme mir Zeit, das Buch „Im Tanz des Lebens“ von Isabella Potzmann zu lesen. Ich habe schon viel von diesem Buch gehört und bin daher sehr gespannt.
Endlich zeigt die Decke Wirkung, mir wird warm und ich gebe mich voll und ganz den Worten, Reimen und Gedankengängen von Isabella Potzmann hin. Das Buch ist in Körperteile und Regionen eingeteilt, so begibt man sich auf eine spirituelle und poetische Reise zu sich selbst. Beim Kapitel der Nase angelangt, ertappe ich mich, wie ich im Einklang mit dem Takt der Reime über meine Nase fahre. Ganz schön lustig, ein Gedicht, ja fast schon eine Ode über die Aufgaben unserer Sinnesorgane zu lesen.
Mit der Zeit hört es sich an wie ein Mantra, so als würde Potzmann sicherstellen wollen, dass wir wissen dass wir gut sind, so wie wir sind, wir loslassen sollen und achtsam leben.
„Lass los und werde still,
nimm an was ist,
und erkenne in jedem Moment,
dass Liebe allseits ist.“
Da ich sehr gerne meditiere, Gedichte schreibe oder lese und diesen, ich sage jetzt mal grob „spirituellen“ Ritualen und Dingen, durchaus was abgewinnen kann, konnte ich mich problemlos in die Texte von Isabella Potzmann einfinden. Nachdem ich das Buch gelesen habe, kann ich bestätigen, was ich auch vorher schon in anderen Meinungen und Rezensionen über dieses Buch gelesen habe: Dass diese Wörter, die gemeinsam ein sehr schönes Gedicht, fast schon ein Loblied an das eigene Ich und den eigenen Körper bilden, einen zur Ruhe bringen. Gerade in der Vorweihnachtszeit, die eigentlich eine besinnliche Zeit sein sollte, aber meistens doch durch Konsum und soziale Verpflichtungen eine Zeit der Hektik wird, eignet sich dieses Buch um es sich gemütlich zu machen und abzutauchen.
Einzige Kritik von meiner Seite, aufgrund der Verschiedenheit der Menschen allerdings nicht als Kritik zu sehen, sind die Illustrationen, die mir wirklich überhaupt nicht gefallen. Gerade um auch jüngeres Publikum mit diesem Buch anzusprechen, hätte ich auf modernere Bilder und Illustrationen gesetzt.
Summa summarum kann ich dieses Buch also nur empfehlen, wenn man vor lauter Stress und Hektik, nicht nur in der Vorweihnachtszeit, sondern auch im Alltag, „untertauchen“ und ein bisschen mehr zu sich selbst finden möchte.
„In Ewigkeit ruht gelassen der Geist
und was bleibt sind Liebe und Geborgenheit.“
Schönes 1. Adventwochenende
eure Ann-Christin
Neugierig geworden? Hier gehts zur Leseprobe.
Erschienen im novum-Verlag: https://www.novumverlag.com/buecher/ratgeber-sachbuch/alltag-lebensfuehrung/im-tanz-des-lebens.html
Dieses Buch wurde uns als Rezensionsexemplar vom Novum Verlag zur Verfügung gestellt.
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