· 

Dein Leben. Deine Macht. - Paul- Vincent Fenzl - TEIL 2

Hallo ihr Bücherverrückten, habt ihr meinen letzten Post über „Dein Leben. Deine Macht“ von Paul-Vincent Fenzl gelesen? Falls nicht dann klickt einfach hier. Heute nehme ich euch nämlich mit in Kapitel 1 des Buches, in dem es um eigenverantwortliches Denken geht.

 

Kapitel 1 – Eigenverantwortliches Denken 

 

Als ich eigenverantwortliches Denken gelesen habe, stutzte ich. Ich habe mich gefragt, ob nicht jeder Mensch automatisch eigenverantwortlich denkt. Warum sollte jemand bei voller geistiger Gesundheit, die Verantwortung für seine Gedanken abgeben? Nach den ersten Seiten des Kapitels wurde mir schnell klar, dass eigenverantwortliches Denken nicht selbstverständlich ist. Unser Unterbewusstsein wirkt als eine Art Filter, der unsere Gedanken sortiert und nur komprimiert an unser Bewusstsein übermittelt. Im ersten Moment hört sich diese Tatsache sehr gut an, doch man bedenke, was man dadurch verpasst haben könnte. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und tut sich schwer mit Veränderungen, dementsprechend verhält sich auch unser Unterbewusstsein. Viele Gedanken, die unser Unterbewusstsein nicht kennt und die ihm fremdartig vorkommen, sortiert es aus, da diese unseren täglichen Ablauf stören könnten. Routine gibt uns Sicherheit. Neue Gedanken könnten diese verändern und werden deshalb als Eindringling behandelt. Das gibt unserem Unterbewusstsein eine große Macht über uns. 

 

In Kapitel 1 des Buches „Dein Leben. Deine Macht." vermittelt Paul-Vincent Fenzl, wie ein eigenverantwortliches Denken möglich sein kann und gibt dem Leser am Ende des Kapitels die Aufgabe zu meditieren. Ich war so gespannt auf die erste Aufgabe, dass ich das erste Kapitel gleich zweimal lesen musste. Wie ein Wirbelsturm bin ich über die Seiten gefegt, bis das Wort Meditation meine Motivation zu einem Windhauch verblassen lies. Hä? Meditieren? Ernsthaft? Ja, ernsthaft! Für Veränderung muss man arbeiten und daher habe ich mir diverse Apps heruntergeladen, mich in mein Bett gelegt und habe die Grundlagen der Meditation durchlaufen. Im ersten Moment hat es mich sehr an progressive Muskelentspannung erinnert. Kennt ihr vielleicht diese Tage, an denen viel zu viele Gedanken euren Kopf fast zum Platzen bringen? Ich fühle mich zu solchen Zeiten immer sehr gehetzt und unruhig. Das Meditieren hat, wenn es funktioniert, den Effekt, diese Gedanken zu beruhigen, sie leiser werden zu lassen und vielleicht auch (ich für meinen Teil habe das noch nicht geschafft), sie verstummen zu lassen. Da ich Anfänger in dieser Praktik bin, tat ich mir schwer mich beim Meditieren total fallen zu lassen. Manchmal schafft man es nicht, seine Gedanken zu ordnen und sich auf seinen Atem zu konzentrieren. Das ist laut geführter Meditation vollkommen in Ordnung, es zählt der Versuch, der bereits Entspannung bringen kann.

 

Was habe ich aus Kapitel 1 mitgenommen? Ich lebe gewissermaßen zu schnell. Ich möchte wie jeder viel erleben und viele Ideen umsetzen. Durch diese Schnelllebigkeit entsteht ein Gefühl des Gehetztseins und Stress vor dem nächsten Tag, der privat wie beruflich erfolgreich sein soll. Ich werde in Zukunft nicht schnell, sondern bewusst leben. Ich werde viel erleben, vieles umsetzen und viele neue Gedanken zulassen. Der entscheidende Unterschied wird sein, dass ich dies bewusst tun werde. Ich werde mir bewusst machen, was ich alles in den letzten Tagen und Wochen geschafft habe. Oft vergisst man wie produktiv eine Woche oder Monat gelebt wurde und macht sich seine kleinen Erfolge nicht deutlich genug. Die Zeit zur Meditation gibt mir die Möglichkeit den Tag zu reflektieren und positive Anreize für die nächsten Tage zu schaffen.

Wie ihr bemerkt habt, ist „Dein Leben. Deine Macht“ kein Buch das bei Seite 1 beginnt und Seite x aufhört. Es begleitet mich nun seit 2 Monaten und ich bin gespannt, wohin dieses kleine Experiment führen wird. Verläuft es im Sande? Werde ich danach mehr Entspannung finden können? Lebe ich wirklich bewusster? Konnte ich euch ein wenig inspirieren? Lasst es mich wissen, bis dahin, bürdet euch nicht zu viel auf und wenn doch, macht auch mal eine Pause.

 

Lg eure Manu vom Team Bücherverrückt. 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Isabella (Dienstag, 28 Januar 2020 20:12)

    Hi Manu, deine Rezi macht Lust auf mehr. Das Buch muss ich mir auch zulegen. Meditation habe ich vor Jahren schon mal probiert, leider nicht von Erfolg gekrönt. Vielleicht klappt es im zweiten Anlauf und ich kann wieder besser schlafen, lG Isabella

  • #2

    Birgit (Mittwoch, 29 Januar 2020 12:58)

    Das klingt ja sehr interessant. Du beschreibst das alles so anschaulich, bin sehr gespannt, wie es Dir weiter damit geht.